Veröffentlicht: 14.07.2025
Beim ersten „Zukunftstag Technik“ an der PH Schwäbisch Gmünd bot die Abteilung Technik am 10. Juli 70 Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen des Parler-Gymnasiums spannende Einblicke in technische Arbeitsweisen und zukunftsweisende Technologien – von klassischer Metallbearbeitung bis hin zu digitalen Fertigungsverfahren.
Hochschullehrende und Studierende hatten unter der Leitung von Frau Dr. Friederike Wolf ein umfangreiches Programm mit alltagsnahen und handlungsorientierten Lernabenteuer und praxisnaher Orientierung für mögliche Berufswege im MINT-Bereich zusammengestellt. In zahlreichen Workshops konnten die Jugendlichen selbst aktiv werden. Ein Highlight des Tages war das Projekt „Unlock It!“, bei dem die Teilnehmenden in der Metallwerkstatt ihren eigenen Flaschenöffner aus Aluminium fertigten. Ergänzend dazu entstand in der Holzwerkstatt unter dem Motto „Wood You Turn?“ ein passender Holzgriff, der anschließend im Workshop „Zwei Welten, ein Griff“ mit dem Metallteil verbunden wurde. So entstand ein echtes Designerstück – handwerklich, funktional und individuell gestaltet.
Auch moderne Technologien standen im Fokus. Im Makerspace konnten die Jugendlichen unter Anleitung in digitale Fertigungsverfahren wie CNC-Fräsen, Lasergravieren und die Arbeit mit CAD-Software eintauchen. Mithilfe des Plasticpreneurs produzierten sie Kreisel aus recyceltem Kunststoff und traten anschließend in der „Blade-Arena“ gegeneinander an. Neben der Produktfertigung setzten sich die Teilnehmenden in weiteren Workshops mit naturwissenschaftlich-technischen Themen auseinander. So lernten sie im Lötlehrgang, wie einfache elektrotechnische Schaltungen gelötet werden, und durften ihre gefertigten Schaltungen anschließend mit nach Hause nehmen. In einem weiteren Angebot erhielten die Jugendlichen eine Einführung in die Programmierung mit Arduino. Nach dem Programmieren kleiner Battle-Roboter traten diese im spannenden Wettkampf gegeneinander an. Unterstützt wurde der Workshop durch das Unternehmen makemint unter der Leitung von Florian Wengert.
Kreativität und Wissenschaft wurden auch im Workshop „ACHTUNG: TOP SECRET!“ miteinander verbunden: Hier erfuhren die Jugendlichen, wie Geheimtinten funktionieren und stellten eigene Rezepturen her – eine chemische Spurensuche mit Aha-Effekt. Im Workshop „Trust me, I’m a headline!?“ unter der Leitung von Philippos Tsavalakoglou vom Zentrum für Medienbildung der PH schlüpften sie in die Rolle von Medien-Detektivinnen und -Detektiven und entwickelten eigene Strategien zur Wahrheitsprüfung, um Fake News zu erkennen und Nachrichten kritisch zu hinterfragen.